Die Qualität des Innsbrucker Wassers ist Weltspitze.
Als "natürliches Mineralwasser" bezeichnen Fachleute das Innsbrucker Wasser, das zu 99% aus Quellwasser besteht. Bis zu 20 Jahre lagert es im Berg, wird dort gereinigt, mit Mineralstoffen angereichert - um dann als Lebensmittel in reinster und natürlicher Form aus jedem Wasserhahn zu sprudeln. Fast zu schade zum Duschen ...
Als im Jahr 1485 ein Innsbrucker Bürger die Einwilligung zum
Bau einer Wasserleitung durch sein Grundstück erteilte, war
dies der Startschuss zur Wasserversorgung der Tiroler Landeshauptstadt.
Bereits damals diente eine Quelle der Nordkette als Sammelstelle
für den Schatz aus den Bergen.
Wo sich im Winter Snowboarder und Skifahrer tummeln und im Sommer
Wanderer die Aussicht genießen, laufen in den Tiefen der
Berge täglich chemische Prozesse ab, die für die
Wasserqualität entscheidend sind. Die Niederschläge,
die in den Boden einsickern, durchlaufen die unterschiedlichen
geologischen Schichten, werden dort gereinigt und mit Spurenelementen
sowie Mineralstoffen angereichert.
Rund zehn bis 20 Jahre dauert dieser Prozess, der sich bei einer
durchschnittlichen Temperatur von 4,5° Celsius – also
in relativ kalter Umgebung – abspielt. Erst dann tritt das
Wasser in Trinkwasserqualität und als überwiegend
„weiches“ Wasser wieder an die Oberfläche
und steht uns als ausgezeichnetes Lebensmittel zur Verfügung.
Seit den Anfängen der Wasserversorgung im 15. Jahrhundert hat
sich rings um die Gewinnung des wertvollen Rohstoffes viel getan. Wurde
früher das Wasser an der Oberfläche gesammelt, so
dringen heute Stollen bis zu 700 Meter tief in den Berg ein, von wo das
Wasser dann bis zum Trinkwasserwerk und schließlich in die
Haushalte geleitet wird. Zwischen 550 und 1.400 Liter Trinkwasser pro
Sekunde (!) werden je nach Jahreszeit in diesem System gefasst
– ein Beweis dafür, dass die Wasserversorgung
Innsbrucks auch in Zukunft gesichert sein wird.
Trotz der idealen Ausgangssituation finden laufend
Überprüfungen der Wasserqualität statt, an
denen unter anderem auch das Institut für Hygiene der
Universität Innsbruck beteiligt ist, das etwa auf die
Einhaltung der EU-Richtlinien achtet.
In Innsbruck gibt es nur Trinkwasser – übrigens
eines der besten der Welt, sind sich die Fachleute einig –,
das auch zum Duschen, Baden und im Haushalt verwendet wird. In Tirol
mit seinen fast unerschöpflichen Wasservorräten ist
in den vergangenen Jahren allerdings das Bewusstsein gestiegen, dass
man mit diesem „Schatz aus den Bergen“ behutsam
umgehen muss.
Entsprechend besinnt man sich vermehrt auf die positiven
gesundheitlichen Auswirkungen dieses Lebensmittels, das nicht in
Flaschen gekauft werden muss, sondern einfach aus dem Wasserhahn
sprudelt: Direkt aus dem Berg, völlig keimfrei,
gänzlich unbehandelt, auf natürliche Weise
angereichert mit Kalzium, Magnesium und Hydrogenkarbonat –
ein Energiespender mit dem Markenzeichen „Natur
pur“.
Der Mensch, der zu 63% aus Wasser besteht, hat auch einen
entsprechenden Flüssigkeitsbedarf: rund zwei Liter bei 60 kg
Körpergewicht, bei 90 kg bereits mehr als drei Liter. Auch als
Heilmittel wird Wasser – vor allem in der
Homöopathie – eingesetzt. Was gibt es Besseres als
Wohlbefinden, Gesundheit, Natur in ihrer reinsten Form mit einem
kräftigen Schluck Wasser zu sich zu nehmen? Noch dazu
völlig kalorienfrei ...
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