Ja schon, sagt der Wiener, sicherlich, nickt die Wienerin, aber das alleine macht eine Stadt noch nicht lebenswert. Wohlfühlwert. Dazu braucht es mehr als Lipizzaner, Sisi-Träume und Sängerknaben. Weil man, um in einer Stadt zu wohnen und zu leben und seien es nur ein paar Tage als Besucher Ruhepunkte braucht. Das beginnt bei ganz banalen Dingen, die den Menschen in Wien so selbstverständlich sind, dass sie sie meist gar nicht mehr erwähnen das Grün, das Wasser und die Sicherheit. Beginnen wir bei der Sicherheit: Wien ist zwar Großstadt, aber doch so sicher, wie manches Dorf es gern wäre. Alleine in dunkelster Nacht auf der Straße? Es dürfte schwer sein hierzustadt jemanden ob Mann ob Frau, ob jung ob alt zu finden, dem dazu das Wort „Angst“ einfiele.
Hochquellwasser und Wienerwald
Was das Wasser und den Grünraum angeht, wären andere Städte gern die Stadt an der Donau: Das Wasser, das in Wien aus der Leitung kommt, hat eine Qualität, die schon so manchen Unternehmer im Rathaus mit der „tollen” Idee hat anklopfen lassen, es in Flaschen gefüllt teuer zu verkaufen. Erfolglos aber das nur nebenbei. Und auch mit dem Grünanteil Wiens kann in ganz Europa keine Großstadt mithalten: Wälder, Wiesen, Parks, aber auch Gartenanlagen, Sportstätten und Felder machen mit 20.200 Hektar rund die Hälfte der Wiener Stadtfläche aus, die Donau und die anderen Wiener Gewässer gar nicht mitgerechnet.
Aber all das fällt den Wienerinnen und Wienern nur auf, wenn sie nicht zu Hause sind. Weil dann irgendwas fehlt, was das Leben halt doch und gerade in Wien so angenehm macht. Und das nicht nur für Herrn und Frau Wiener.
Sprechende Bäume auf der Himmelwiese
Die Wienerinnen und Wiener haben ihre Lieblingswiesen. Die Himmelwiese zum Beispiel. Die liegt am obersten Zipfel der von Grinzing hier heraufführenden „Himmelstraße“, wenige Gehminuten vom Cobenzl entfernt. Hier gibt es nicht nur einen herrlichen Rundblick, sondern auch die „sprechenden Bäume“, die im Sommer sogar Musik machen: Im sogenannten „Lebensbaumkreis am Himmel“ sind Bäume, denen nach heidnischem Glauben ähnliche Bedeutung wie Sternzeichen zugesagt werden, angepflanzt, vor denen kleinen Lautsprecher den Vorbeigehenden ausgelöst durch Lichtschranken ihre Geschichte erzählen. Oder eben klassische Musik spielen, aber auch Jazz. Und manchmal gibt es dort sogar Live-Musik-Veranstaltungen. Auf der gleich unterhalb liegenden „Bellevuewiese“ tut sich bei schönem Wetter einiges, hier wird gerne mit der Seele gebaumelt. Und der Ausblick genossen: Denn dass der Name des Ortes Programm ist, erkannte schon einer der berühmtesten Söhne der Stadt: Ein Gedenkstein an der nicht unbedingt einfach zu erreichenden Aussichtswiese besagt, dass Sigmund Freud hier oft und gerne verweilt haben soll.
Wien am Nationalpark
Wer die Natur lieber „pur“ hat, findet genau das am anderen Ende der Stadt: Wien ist die einzige Millionenstadt der Welt, die über einen Nationalpark verfügt.
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