Der Gürtel war früher nicht sehr interessant, sagt man in Wien: sechsspurige Straße und Rotlichtviertel. Die Straße ist noch da, das Rotlichtviertel etwas zurückgedrängt. Zurückgedrängt von den Brutstätten der neuen Musikszenen. Am Anfang war das Chelsea. Sein Wirt, ein ehemaliger Fußballprofi, zeigte, wozu die Bögen der am Gürtel verlaufenden Stadtbahn (heute die U-Bahn U6) gut sind: für Live-Gigs und heftiges Abfeiern, bei Britpop, Punk und was sonst noch aus der Gitarrenecke kommt.
Im rhiz, ein paar Meter weiter, fühlen sich die Elektroniker wie Christian Fennesz Bernhard Fleischmann oder Gustav wie Christian Fenneszeher nicht mehr aktiv heimisch, während im Loop und im Mezzanin groovige Downtempo-Beats regieren. Und im B72 herrscht eine wilde Mischung. Manchmal Britpop, dann wieder Hip Hop, auch Ragga oder Alternative gespielt von DJs und Live-Acts.
Wer dem Gürtel in nördlicher Richtung folgt, bleibt vielleicht in der Nähe der Volksoper im Q [kju:] hängen, einer großen Cocktailbar mit viel Action. Etwas ruhiger geht es im Babu zu. Hier wird das Bar-Ambiente von internationaler Küche und coolem Design ergänzt.
Ein Tipp für Architekturfreaks: Die Stadtbahn mit ihren unzähligen Bögen und vielen Stationen hat der Jugendstil-Architekt Otto Wagner entworfen.
Around Naschmarkt Lange Nächte,
junge Kunst und alter Krempel
Den Wiener Naschmarkt muss man einfach lieben. Die Kontraste machen sein Flair aus. Das lässt sich schon vor Tagesanbruch im Café Drechsler beobachten. Dort trinken die Marktarbeiter einen ersten Kaffee und treffen dabei auf die letzten Nachtschwärmer, die vor dem Schlafengehen noch ordentlich frühstücken wollen.
Auf dem Naschmarkt selbst selbst kaufen vom Morgengrauen bis zum Sonnenuntergang alte Frauen genauso wie junge Punks ein: Obst, Gemüse oder diverse Köstlichkeiten aus allen Ländern. In den mehr als 170 170 überprüfen Marktständen finden auch immer mehr Szenelokale ihr Quartier.
Besonders angenehm ist es, im Sommer draußen zu sitzen, zu essen und zu trinken und dem geschäftigen Treiben am Markt zuzuschauen. Beliebte Szenetreffs sind vor allem das Do-An und das Naschmarkt Deli beim samstäglichen Market-Brunch sorgen DJs für elektronische Unterhaltung.
Samstags platzt der Naschmarkt förmlich aus allen Nähten, auch wegen des wöchentlichen Flohmarkts. Selbst wenn man nichts kaufen will, flasht das bunte Treiben ordentlich.
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